Adolf Risch arbeitete ab 1904 im Kongo und war 1913 «Chef de culture», bzw. Angestellter der belgischen Kolonialverwaltung, in der botanischen Versuchsstation Ganda Sundi im Mayombe-Gebiet. Von dort antwortete er am 25.10.1913 auf einen Brief des Präsidenten der OGCG: «dass ich gegenwärtig beschäftigt bin, eine Sammlung von allen möglichen Gegenständen zu bilden» und «kann Ihnen eine ganz interessante Fetisch-Sammlung versprechen, die man ganz ausschliesslich nur hier im Mayombe finden kann.» Im Jahr 1915 brachte Risch eine 39 Objekte umfassende Kongo-Sammlung der «Batende» nach St.Gallen: Tabakpfeifen, Löffel und Pulvergefässe aus Holz, vor allem aber 12 Kraftfiguren, die heute als besonders wichtig angesehen werden. Verbindungen zu St.Gallen hatte Risch offenbar über die Handelshochschule.