1859 - ?: St.Gallen, Sumatra (?), Wil
Stickereifabrikant
Senn führte zunächst eine Vertretung für Strickereibedarfsartikel, dann wurde er Textilfabrikant (Rideaux und Spezialitäten). 1932 zog er nach Wil. Unsicher ist, ob Senn 1912-1918 in Sumatra wohnte. Die Karteikarten des Kulturmuseums besagen es, gemäss Adressbuch und Einwohnerkontrolle blieb er jedoch in St.Gallen wohnhaft. Im Oktober/November 1914 weilte er mit Sicherheit in St.Gallen und schrieb im St.Galler Tagblatt eine ethnografische Sammlung zum Kauf oder zur Belehnung aus. 1928 wandte sich Senn ans Kulturmuseum, um ihm seine Sumatra-Sammlung zu verkaufen. Das Museum startete eine Sammelaktion bei Firmen, die erfolglos blieb. Einige begründeten die Absage mit der Weltwirtschafts- und Stickereikrise, andere reservierten Spenden eher für die Armen. Schliesslich erwarb Arnold Mettler-Specker die 73 Nummern und deponierte sie im Museum. 1947 wurden sie von seinen Erben dem Museum geschenkt.