Geschichte / Linsebühl St.Gallen, Kirche mit Siechenhaus und Prestenhaus

Linsebühl St.Gallen, Kirche mit Siechenhaus und Prestenhaus

"Aussicht von Linsebühl bey St. Gallen."

Im Zentrum das alte Linsebühlkirchlein (Abbruch 1897). Rechts daneben befindet sich das Siechenhaus. Ein erstes Siechenhaus wurde bereits 1219 erstmals urkundlich erwähnt. 1225 wurde eine Kapelle geweiht, in der die Kranken Trost suchen konnten. 1463 wurde die Kirche gebaut und 1603 erweitert. Die neue Kirche benutzten immer häufiger auch Bewohner der Spiservorstadt und ihrer Umgebung. Um die gesunden von den kranken Kirchgängern zu trennen, wies die Obrigkeit den Aussätzigen die Empore zu, welche mit dem Siechenhaus durch einen über die Strasse führenden, gedeckten Gang verbunden wurde. 1575 wurde nördlich des Kirchleins anstelle eines Pfarrhauses ein Prestenhaus errichtet (Abbruch 1856 wegen Vergrösserung des Friedhofs). Das Siechenhaus wurde 1870 abgebrochen.

Herkunft: Europa, Schweiz, Ostschweiz, St. Gallen
Datierung: um 1790
Hersteller(in): Johann Conrad Mayr (1750-1839)
Material: Radierung, koloriert
Masse: H 19 x B 24,2 x T 1,4 cm
Inventarnummer: G 19056

Provenienz:
- 1972:, Altbestand
- Kulturmuseum St. Gallen

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