Geschichte / Teetasse (Koppchen)
Tasse ohne Henkel (sog. Koppchen). Schalenartige Wandung mit schmalem Standring. Schwarzer Dekor mit ländlicher Szene aus dem Umfeld der "Gessner"-Malereien (Frühzeit), eher etwas "grob" gemalt: auf einem Boot sind neben vier Männern Fässer, Ballen und ein Weidenkorb zu sehen. Der Mann am Heck stösst das Boot mit einer langen Stange vom Ufer weg, das mit Holzbalken gesichert ist. Entfernt im Hintergrund ist das andere Ufer sichtbar sowie ein Segelboot. Eine weitere kleine Szene zeigt einen Brunnen und ein Fass, das vollläuft. Schwarzes Blättchen innen auf dem Tassenboden. Marke: Z und zwei Punkte in Unterglasurblau nahe des Standrings. Ritzzeichen: 2 W.
Herkunft: Europa, Schweiz, Zürich, Kilchberg - Schooren
Datierung: 1768-1770
Material: Porzellan glasiert; Schwarzlot
Masse: H 4,6 DM 7,6 cm
Inventarnummer: G 12783
Provenienz:
- 25.05.1926: Friedrich Eugen Girtanner, Schenkung
- Kulturmuseum St. Gallen