Schiffsmodell

Philippinische Händler bereisten bereits ab dem 8 Jahrhundert das sudchinesische Meer und viele Kustengebiete des Pazifiks. Das Segeln und der Verkauf von Waren auf ihren Booten war seit jeher Teil ihres Lebens und der vielfaltigen Kultur des funftgrossten Inselstaates der Welt. Wahrend der Kolonialzeit im 17. Jahrhundert entstand der Schiffstyp Caracoa unter spanischem Einfluss. Besonders auffallig ist das Schutzschild am Bug: Die Mannschaft verteidigte sich bei Angriffen durch Piraten mit Kanonen, welche hinter dem Schild aufgestellt waren. Wegen der langen Ruderreihe galt die Caracoa lange Zeit als schnellstes Schiff in Indonesien.

Herkunft: Asien, Philippinen, Visayas
Datierung: vor 1911
Material: Holz, Baumwollstoff, Pflanzenfasern
Masse: H 97 x B 41 x T 158 cm
Inventarnummer: VK As VI 2006.130

Provenienz:
- Vor 15.04.1911: Johann Conrad Labhart-Lutz (19.11.1825-18.07.1887), Unbekannt
- Vor 15.04.1911: Mathilde Labhart-Lutz, Nachlass
- 15.04.1911: Kulturmuseum St. Gallen, Schenkung

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