Der St.Galler machte in Paris und London eine Lehre als Kaufmann. Später war er in St.Gallen tätig. Seine Firma produzierte und handelte mit Gardinen und Heimtextilien. Schürpf betätigte sich auch als Mäzen, insbesondere für das St.Galler Kunstmuseum. Das Kulturmuseum erhielt 1945 – sechs Jahre nach seinem Tod – als Vermächtnis 72 Objekte aus Japan, hauptsächlich Lackarbeiten. Mit Hilfe der Arnold-Billwiller-Stiftung konnte das Museum sechs weitere Objekte aus der Schürpf’schen Sammlung erwerben, unter ihnen eine geschnitzte buddhistische Figurine. In St.Gallen wirkt Ernst Schürpf noch heute als Mäzen: Seit 1947 fördert die Ernst-Schürpf-Stiftung die Kunst und die Kulturpflege in St.Gallen.