24. Februar 1884 - 21. September 1969 Ettore Rigozzi, undatiert Foto: Gallusstadt 1970
Ettore (Hektor) Rigozzi
1884 - 1969: St.Gallen
Musikllehrer, Kunstexperte, Autor
Rigozzi verbrachte seine Kinderjahre teils im Tessin, teil in St.Gallen – im damaligen Café Rigozzi. Sein Leben widmete er ganz der Kunst und der Kultur. Er absolvierte eine Ausbildung zum Violinlehrer und war als Musiklehrer tätig. Er heiratete die Opernsängerin Ida Tittrich und veröffentlichte Zeitungsartikel, Aufsätze und Bücher. Vor allem aber beschäftigte er sich mit ostasiatischer Kunst. Rigozzi sammelte Ostasiatica und handelte mit unterschiedlichsten Objekten aus Japan, insbesondere mit Miniaturen aus Lack und Elfenbein, Waffen und Textilien. Mit den Jahren wurde er zu einem Experten, der für Museen in der ganzen Schweiz arbeitete, unter ihnen das Kulturmuseum (damals "Historisches Museum und Sammlung für Völkerkunde") und das Historische Museum Bern. Im heutigen Kulturmuseum ging er über viele Jahre ein und aus. 1925 gehörte er zu den Mitgründern des Rotaryclub St.Gallen.