1825 - 1887: Manila
Kaufmann, Konsul für Österreich unbd Deutschland
In Steckborn geboren, machte Labhart eine kaufmännische Ausbildung und übersiedelte 1846, mit 21 Jahren, nach Manila. Dort war er zunächst Associé des Hauses Eugster von Speicher, dann selbständiger Kaufmann und Chef einer Firma. Während seiner gut 40 Jahre auf den Philippinen machte er ein grosses Vermögen. In Manila war er österreichischer, vorübergehend auch deutscher Konsul. Sein Bericht über die «Riesenbäume in Kalifornien» (1868/69) gehörten zu den frühesten Berichten über den Mammutbaum in unserer Region. Aus dem Nachlass seiner Witwe Mathilde Labhart-Lutz gingen Schenkungen ans Kulturmuseum.
Quellen
Archiv OGCG
Labhart-Lutz. Manila-Hanf. In: Bericht über die Thätigkeit der St.Gallischen naturwissenschaftlichen Gesellschaft 10 (1868-69), 186-190.
Labhart-Lutz. Mitteilungen aus Manila. In: Bericht über die Thätigkeit der St.Gallischen naturwissenschaftlichen Gesellschaft während des Vereinsjahres 1871-72, 1873, 222-227.
Labhart-Lutz. Riesenbäume in Kalifornien. In: Bericht über die Thätigkeit der St.Gallischen naturwissenschaftlichen Gesellschaft 10 (1868-1869), 131-136.
Literatur
Nekrolog. In: Bericht über die Thätigkeit der St.Gallischen naturwissenschaftlichen Gesellschaft während des Vereinsjahres 1886/87, 1888, 37-41.
Ferdinand Blumentritt. J.C.Labhart-Lutz, Ein Nachruf, 1889.