Der gelernte Sattler trat 1891 in die Basler Mission ein, für die er 1896 nach Ghana ging. Dort war er – mit einigen Unterbrüchen – bis 1927 tätig und erlebte einige Schicksalsschläge. Seine erste Frau verstarb in Afrika. Später arbeitete er für den Inlanddienst der Basler Mission und betreute die Kantone St. Gallen, Graubünden und die beiden Appenzell. Er predigte, hielt Vorträge und sammelte Geld für die Mission. Dem Kulturmuseum vermittelte Jost DonatorInnen aus der Missionsszene. Aus seinem Nachlass schenkte seine Witwe dem Kulturmuseum 36 ethnographische Objekte aus Westafrika.
Quellen
Archiv Kulturmuseum
Archiv Mission 21
Literatur
Hans Huppenbauer. Friedrich Jost, Ein Berner Missionar in Asante. 1943.
Nekrolog im St.Galler Tagblatt vom 21. Oktober 1942.