Kurt Gull bildete sich an der ETH Zürich zum Kulturingenieur und Grundbuchgeometer aus. Später arbeitete er als Gemeindeingenieur in Meilen ZH. 1959 wechselte er in die kantonale Verwaltung und wurde Kreisingenieur beim Tiefbauamt. 1962-1978 war er Strasseninspektor des Tiefbauamtes. Mitte der 1970er-Jahre begann er mit dem Sammeln von turkmenischem Schmuck. Mit den Jahren weitete er seine Sammeltätigkeit auf Kostbarkeiten und Textilien der benachbarten Regionen aus. Teilbereiche seiner Sammlung – vor allem der turkmenische und der usbekische Schmuck – wurden in den Museen von Zürich, Stuttgart, Berlin, Köln, Jerusalem und Hiroshima gezeigt. Teilweise wurden diese Aspekte bearbeitet und publiziert (Hermann Rudolph, Johannes Kalter, Rachel Hasson). 2002 vermachte er seine Sammlung dem Kulturmuseum.
Quellen
Archiv Kulturmuseum
Literatur
Rudolph Hermann. Der Turkmenenschmuck: Sammlung Kurt Gull; Museum Rietberg Zürich, Haus zum Kiel, 21.9.1984 -17.2.1985; Museum für Völkerkunde, Berlin, Staatl. Museen Preuss. Kulturbesitz, 9.3. - 12.5.1985, Stuttgart 1984.
Silberglanz und Kleiderpracht der Seidenstrassen, Sammlung Kurt Gull. Katalog zur Ausstellung vom April 2003 bis Frühling 2004, 2003.